Praktische Weebinartipps
Wie funktioniert das Webinar, in dem du dich wohl fühlst? Hej hej! Puh! Ein Weeebinar steht an. Du bist total genervt, weil du nicht weißt, wo du anfangen sollst. Alles überschlägt sich immer, da du 1000 Dinge gleichzeitig machen sollst: Landingpage, Inhalt überlegen, Folien erstellen, Produktseite schreiben und basteln, E-Mails vorbereiten, Produkt entwickeln, Liste pflegen etc. pp. Ein Graus?! Dabei hättest du dich bei deinem letzten Weeebinar am liebsten hinter’m Schreibtisch verkrochen. Nicht zuviel Wie mitgeben, dann kauft keiner mehr. Aber die Leute haben nachgefragt und du hast dich so verhalten, wie du eigentlich gar nicht bist: Bloß nicht zuviel sagen! Dann kaufen sie dein Produkt nicht mehr. Kennst du alles? Ist es das, was du willst? Du überlegst, ob das wirklich dein Weg ist – Menschen in eine kostenlose Veranstaltung zu locken, um ihnen oberflächlichen Content zu liefern, damit sie am Ende dein Angebot kennenlernen und kaufen. Alles, was du weißt, ist, dass du dich damit nicht arrangieren willst! Das das nicht du bist! Du bist jemand, der Qualität liefern will. Jemand, bei dem die Leute von sich aus sagen, dass sie gern bereit sind, für dich und deine Leistung zu zahlen. Es scheint, als ob Weeebinare hier genau der falsche Weg für dich sind! Die gute Nachricht: Mir ging es auch so! Ein Weeebinar war für mich eine Scheinveranstaltung, in die ich Leute zog, indem ich sie glauben ließ, sie erhalten hier wertvolle Tipps. Was der eine oder andere sicherlich auch bekam, wenn er sich noch nicht eindringlich mit dem Thema Onlineveranstaltungen beschäftigte. Doch ich wollte mehr. Ich wollte die Leute an meinem Wissen und meine Erfahrungen teilhaben lassen. Und: Ich wollte ich sein! Jemand, der Wert auf Qualität setzt und davon überzeugt ist, dass sich Qualität durchsetzt. Ich setzte auf Qualität Also begann ich meine Weeebinare zu verändern, um mit der ersten Minute Vertrauen zu schaffen und um eine Beziehung zu meinen Gästen aufzubauen. Denn auch das war und bin ich: Jemand, der sich im Weeebinar sehr gern live mit Menschen austauscht. Jemand, der im Weeebinar gern tief in ein Thema einsteigt. Jemand, der im Weeebinar seine Gedanken austauscht und gemeinsam braintormt. Jemand, der ein Weeebinar im Miteinander statt in einer One-man-Show durchführen will. Denn ich wollte ein Weeebinar, bei dem die Leute sagen, dass sie gern wiederkommen, dass es Spaß gemacht hat und sie eine Menge gelernt haben, dass sie mein Angebot klasse finden, dass sie mich weiterempfehlen, weil sie es sehr schätzen, was ich ihnen alles mit auf den Weg gegeben habe. Sei menschlich! Der Schlüssel, der fremde Menschen dazu bringt, dir nach etwa 60 Minuten ein solches Lob auszusprechen, heißt: Menschlichkeit! Sie schenken dir ihre Lebenszeit So sollte in einem Weeebinar an erster Stelle stehen, dass du die Menschen dahinter siehst, die dir ihre Zeit schenken. Sie kommen in dein Weeebinar, auch wenn sie dich vielleicht überhaupt noch nicht kennen, weil du ihnen sympathisch bist und/oder sie das Thema interessiert. Sie schenken dir einen Vertrauensvorschuss und schenken dir ihre Lebenszeit! Schenke ihnen Respekt Ein Umstand, den du unbedingt honorieren und im Blick behalten solltest. Denn wenn du das tust, dann ist dein Weeebinar geprägt von Respekt und Offenheit, die deine Teilnehmer spüren und die ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum Vertrauen sind. Frag dich selbst Sicherlich: Für dich ist das Weeebinar wichtig, weil du ihnen dein neustes Produkt präsentieren und sie davon überzeugen willst, dass dein Angebot ihr Problem löst. Aber mal ganz ehrlich: Wie oft hast du das in den letzten Tagen und Wochen in Weeebinaren gehört bzw. in deren Werbung gelesen? Und in wie vielen davon hast du letzten Endes etwas gekauft? Frage dich, was dir gefehlt hat, und du nicht gekauft hast? Abgesehen von Geld sind es oft Gründe wie keine zwingende Notwendigkeit, keine Bedeutung für deine aktuelle Situation oder das Produkt bietet dir nicht die Lösung, die du jetzt gerade brauchst. Verkaufen ist etwas Psychologisches! Verkaufen bedeutet mehr, als denjenigen zu überzeugen, dass das Produkt jetzt genau das Richtige ist. Ganz ehrlich: Äußert mir gegenüber jemand diesen Satz, kaufe ich aus Prinzip schon nicht! Das ist mir unsympathisch, dass sich jemand anmaßt, es für mich einschätzen zu können. Damit er sich dieses Urteil „erlauben“ kann, müsste er mich erst einmal kennenlernen und zudem mir selbst die Gelegenheit geben, zu diesem Entschluss zu kommen. Erfahrungen sammeln lassen Das, was hier fehlt, ist eindeutig der Beziehungsaufbau und die emotionale Bindung an das Produkt. Die Person sollte daran gehen, und sich überlegen, wie ich als Teilnehmer meine eigenen Erfahrungen sammeln kann, die mich zu dem Entschluss bringen, dass das genau das richtige Produkt für mich ist. Wichtig dabei ist es außerdem, dass ich erlebe, dass diese Produkt mein Problem löst. Damit deine Teilnehmer das erfahren, kannst du ihnen eine Kostprobe geben. Nicht umsonst finden wir kleine Tütchen und Fläschen in Zeitschriften. Denn wir sollem den Duft ausprobieren, unsere Erfahrung damit sammeln. Und wenn wir dann zu hören bekommen , „Mensch, du riechst so toll!“, dann ist das eine entscheidende Erfahrung, sich das Parfüm zu kaufen. Bei physischen Produkten ist das relativ simple. Wie ist es aber bei Coachings, Mentorings, Beratungen u.ä. geistigen Dienstleistungen? Sympathie zählt Häufig kaufen wir von Menschen, die uns sympathisch sind. Gerade bei sensiblen Themen wie Erfolg, Geld, Persönlichkeits- oder Familienentwicklung spielt der Mensch hinter dem Angebot eine wesentliche Rolle. Vielleicht hast du den Ausspruch „Menschen kaufen von Menschen“ schon einmal gehört. Sympathie, Empathie, Erfahrungen, Verständnis, Offenheit… all das beeinflusst das Weeebinar und tragen entscheidend dazu bei, ob sich jemand am Ende dafür entscheidet, bei dir zu kaufen oder nicht. Gerade in der Weite des Onlinemarktes ist es von großem Vorteil, jemand zu sein, der seinen eigenen Werten treu ist und diese auch nach außen trägt bzw. in seinen Weeebinaren berücksichtigt. Ein Beispiel In einem Weeebinar fragte mich eine Teilnehmerin zum Thema „Verkaufsangebot präsentieren“ Löcher in den Bauch. Als Anfängerin hätte